"Die Schläfer" ist der Name einer linksradikalen terroristischen Organisation, die in den 1970er und 1980er Jahren in der Bundesrepublik Deutschland aktiv war. Die Gruppe wurde 1970 gegründet und bestand hauptsächlich aus ehemaligen Mitgliedern der Bewegung 2. Juni und der Revolutionären Zellen.
Der Name "Die Schläfer" bezieht sich auf die Taktik der Gruppe, undercover zu operieren und sich in die Gesellschaft einzufügen, um dann terroristische Aktionen zu planen und durchzuführen. Die Mitglieder der Organisation arbeiteten meist unter Aliasnamen und hatten scheinbare bürgerliche Berufe und Leben.
Während ihrer Existenz verübten die Schläfer verschiedene Anschläge, darunter Bombenattentate auf politische Gegner und US-amerikanische Militäreinrichtungen in Deutschland. Ihr bekanntester Angriff war der Mord an dem Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer im Jahr 1977.
Die Aktivitäten der Schläfer wurden 1984 aufgedeckt, als zwei Mitglieder bei der Planung eines Sprengstoffanschlags festgenommen wurden. In den darauffolgenden Jahren wurden weitere Mitglieder verhaftet und verurteilt. Die Gruppe wurde als aufgelöst betrachtet, und ihre ehemaligen Mitglieder wurden zu langen Haftstrafen verurteilt.
Die Schläfer sind ein bedeutendes Beispiel für den Terrorismus in Deutschland und haben die öffentliche Wahrnehmung und Politik nachhaltig beeinflusst. Ihr Name steht für die Taktik des Untergrundterrors, bei dem sich Terroristen in der Gesellschaft verstecken und unerkannt zuschlagen.
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